Für unseren Mountainbikeverein (Rad Rebellen) kümmere ich mich um die Markenführung und bin für die Logos, Claims, Trikotdesign und Flyer. Wir guiden zweimal im Jahr begeisterte Mountainbiker durch unsere Region. Wie macht man eigentlich einen Flyer in einer Stunde?
Zweimal im Jahr teilen wir die Freude und veranstalten eine geführte Tour. 2010 sind wir am Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) in und um Bad Münstereifel unterwegs.
Das möchte natürlich auch beworben werden.
Unser Flyerformat ist Din A6 lang. Das ist groß genug um alle Informationen unterzubringen und fällt in der Auslage, neben den Standard Din A6 Format, auf.
Din A6 lang wirkt wie eine Einladung und das soll unsere Tour auch sein.
Wichtig ist immer eine gute Bildbasis. Bilder können im Internet gekauft werden, dass sind sogenannte „Stock Fotos“, die den Nachteil haben, dass hohen Rechercheaufwand haben und unpersönlich sind.
Bei Flickr kann man glück haben. Bilder unter sogenannter CC Lizens können eingeschränkt verwende werden.
Am besten ist es, wenn das Bildmaterial selber geschossen ist. Bei unserer letzten Tour hatten wir das Glück, dass Patrick Strunk sich bereit erklärt hat die Fahrer in Bild festzuhalten.
Ein Bild ist dieses:
„IMG-6411“ ist ideal. Der Fahrer agil, fährt ein gutes Rad und der Hintergrund wird durch ein Verfolgerfeld abgerundet.
Wie wird ein Bild zum Flyer?
Der abstrakte Look oder vektorisierte Look lässt sich relativ einfach in Adobe Illustrator herzaubern.
Dort gibt es die Funktion ein Bild abuzpausen. Das heißt, dass das Bild auf weniger Punkte beschränkt wird und ähnliche Elemente miteinander verschmilzen.
Das Bild exportiert in Photoshop lässt sich hier besser weiterverarbeiten. Wenn das Farbschema steht, lassen sich über die Auswahl von Farberreichen „Auswahl“ > „Farbbereich auswählen“ der Flyer elegant einfärben.
Der Rest der arbeit besteht darin weitere Ebenen aufzubauen, ein bisschen Typographie und die Radrebellen CI einfließen zu lassen. Das dauert dann gerne schonmal ein paar Stunden.
ab sofort habe ich eine neue Kategorie „Portfolio“ als Unterkategorie von „Design“ hinzugefügt.
Den Anfang macht das entworfene T-Shirt für das Mountainbikeprojekt Radrebellen. Ziel und Idee war es die vorhanden Wort- und Bildmarke der Radrebellen (bereits vorhanden) gut sichtbar auf dem Shirt zu platzieren. Zusätzlich wurde auf der Rückseite der Spruch „100% Mountainbike“ und „www.rad-rebellen.de“ platziert. Alle Motive werden einfarbig mit dem Plottverfahren ausgeschnitten und dann per Thermotransfer angebracht.
Da die Shirts für die Tourtermine gedacht sind, war es wichtig das die Textilie gut sichtbar ist. Der fluorszierende Neonfarbton ist perfekt für diesen Zweck geeignet und erhöht die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Für Sportler ebenso wichtig, dass das Shirt atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
„Der Sport ist ein sehr vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich Strapazen künstlich zu verschaffen.”
Peter Bamm (1897-1975), eigtl. Curt Emmrich, dt. Arzt u. Schriftsteller
Erfolg wollen alle. Die Definition von Erfolg ist eine persönliche Sache, als Indikator kann Geld dienen.
Was nun, wenn man Leben will (auch hier ist Geld hilfreich), seine Ziele und Selbstverwirklichung durchziehen möchte. Keiner ist gerne reiner Kapitalist (?) und wo das endet, zeigt die Börse….
Ich spreche hier also davon „Sein Ding zu machen“. Man redet auch gerne von Nischen die zu finden sind, haben aber oft Probleme mit Laufmaschen.
Aber nur sein Ding machen ist nicht das Thema, weil eine Selbstoffenbarung und Anerkennung braucht jeder von uns. Wer jetzt nein sagt lügt, denn er ließt diesen Artikel im Internet und sitzt nicht als Selbstversorger im Wald. Internet lebt heutzutage von Selbstoffenbarung par excellence. Schon witzig, dass man eine Sache Soziales Netzwerk nennt, obwohl viele doch eher an sich denken.
Kurz gefasst: Man möchte eine gute Sache machen, Leute dafür begeistern und am besten noch gut davon leben können.
Haupteil
Zwei meiner Hobby-Question Marks², die hoffentlich keine Poor Dogs³ sind die Gute Gesellschaft und das Projekt Rad Rebellen. Hier würde sich sagen, werben wir/ich auf moderne Art und Weise.
Für Print, TV und Radio ist Definitiv kein Geld da, aber genug Ideen für individuelles Onlinemarketing das nicht mit ungleich weniger Aufwand verbunden ist. Also ist man hier nicht nur Networker, sondern auch Nightworker.
Jörg Meyer ist ein Pionier seiner Klasse. In der Barszene bekannt wie ein bunter Hund, mutig und aufgeschlossen. Auch er wirbt individuell. Printanzeigen werden abgelehnt, denn Öffentlichkeitsarbeit ist nicht gewünscht und wenn schon, dann seine Sache. Das ist Portion Mut die man(n) hat, wenn man sein Produkt liebt und hinter der Sache steht. Zur Liebe gehören bekanntlich zwei… Jeder der denkt, dass eine Bar von Durchlaufpublikum lebt wird enttäuscht sein. Denn so wie ich Jörg verstehe, liegt ihm schon viel an vielen Kunden, die aber auch gerne die gleichen sein dürfen. Online ist wichtige. Aber der Mehrwert muss richtig verstanden werden. XING ist für Jörg die Kontaktbörse mit 100% (An)Treffsicherheit. Sein CRM – Werkzeug.
Ähnliches verfolgen wir bei der Guten Gesellschaft. Wir möchten von Innen heraus wachsen. Partygäste sehen wir nicht als Kunden oder Gäste (solche die man am liebsten schnell wieder nach Hause bittet) sondern als Freunde. Daher sammeln wir Adressen, erzählen unsere Geschichte ständig weiter und freuen uns über postives Feedback.
Am besten ist natürlich, wenn man nichts tun muss. Die Leute erzählen drüber und die Mund-zu-Mund Propaganda läuft. So sehen es die Außenstehenden. Aber, damit jemand drüber redet, muss irgendwann, irgendwer damit angefangen haben diese Idee in Köpfe zu pflanzen. Begeisterung kommt selten von ganz allein. Ich glaube auch die Phase vor der Mund zu Mund Propaganda (PPP = Pre Propaganda Phase) ist eine der Schwierigsten. Geprägt von Markenaufbau, stündlicher Selbstreflexion und die Frage ob man einen Schritt nach vorne geht und gleichzeitig zwei zurück. Unterm Strich ist Bewegung aber das Beste.
(Bitte nicht PPP verwechseln mit PP = Persönliches Pech)
Schluss
Hörte sich an wie eine Episode vom modernen Lehrere Lempel. Schön auch, dass TRND Word-of-Mouth mit seinen Worten, im Stil der Maus und mit meinem Inhalt erklärt.
² Question Marks: Die Question Marks, die Fragezeichen, auch Nachwuchsprodukte genannt, sind die Newcomer unter den Produkten. Im Diagramm des Grundmodells als Einführungsphase gekennzeichnet. Sie haben zu Beginn eine geringe Wachstumsrate, die dann aber stetig steigt. Allerdings sind ihre Marktanteile noch sehr gering. In dieser Phase übersteigen die Investitionen den Umsatz-Cash-Flow deutlich. Es sollte eine offensive Strategie gewählt werden, um das Produkt zu einem Star weiter zu entwickeln.
³ Poor Dogs: Die Poor Dogs sind (am Ende ihres Produktlebenszyklus) die Problemprodukte, die armen Hunde des Sortiments. Im Diagramm des Grundmodells als Rückgangsphase gekennzeichnet. Sie haben (erst / nur noch) ein geringes Marktwachstum, manchmal sogar einen Marktschwund und einen geringen Marktanteil. Zusätzlich entsteht sogar die Gefahr der Etablierung des Verlustbringers, daher sollte das Portfolio bereinigt werden. Die Normstrategie sieht hier Innovation oder Eliminierung vor.