Brescia ist keine Stadt, die man auf seinem Zettel hat, wenn man an typische italienische Adresse sucht. Sollte man aber mal notieren. Brescia liegt im Norden und ist eine Arbeiterregion und hat auch dementsprechenden Wohlstand.
Essen
Airb-n-Brüssel #airbnb #brussels #kurztrip #ice #bars #lovelobster
Seit gut einem Jahr reise ich vermehrt mit bzw. über airbnb (www.airbnb.de). Die Idee der Plattform ist, dass Privatpersonen Ihre eigene Wohnung vermieten. Wer gerne reist um nicht nur die Zeit in der Hotelanlage zu verbringen, sondern auch Land und LEUTE kennenlernen möchte, dem kann ich diesen Buchungsweg sehr empfehlen. In dem Risiko der (Fehl)buchung steckt die eigentliche Chance.
Italien vor der Haustür – Pizza 485 (Köln)
Vorsicht Wortwitz: Ofen gesprochen – es war sehr lecker!
Selbiger Ofen ist eine individuelle Anfertigung und das Herzstück des Konzeptes. Der Ofen versprüht nicht nur wohlige Wärme und ist ein Eye-Catcher im Raum, sondern ein Aroma catcher.
Mensch Mayer!
Köln. Tatort toller Talente. Heute abend – Mayer Hawthorne.
Tickets für Mayer Hawthorne waren schon lange gekauft, aber kurzfristig kam der Hunger in die quere. Also suchten wir im strömenden Augustregen zielorientiert etwas zu Essen in Ehrenfeld. Das erste mal, dass wir „Around me“ erfolgreich angewandt haben. Die Bewertung von Limone auf der Venloerstraße waren in der nächsten Umgebung nicht zu übertreffen… Also „Platz nehmen“. In der Kürze der Zeit sind wir nicht in die gesamte Küchenphilosophie eingetaucht, aber die Karte ist stimmig und die Qualität passt. Zwei Personen zahlen für 1,5 Gänge zusammen 40 €.
Von der Körnerstraße in Richtung Bahnhof Ehrenfeld.
Die Schlange vor dem Club Bahnhof Ehrenfeld war lang. Der WDR hat sich imposant mit Ü-Wagen platziert und das interessant gekleidetet Publikum wartete geduldig auf den Einlass. Nebenbei. Die Ticket kosteten 25 € / 27 €.
Der CBE ist sortiert-Indie. Genau die richtige Priese an „Nicht-Helligkeit“, gut ausgewählte Getränke die am Puls der Zeit liegen und nocht nicht so abgerockt wie das Gebäude 9 oder das Underground, aber mindestens genauso charmant.
21:30 – die Show / der Flow beginnt. Den Auftakt macht das Cover „Maybe So“ und direkt ist das Publikum elektrisiert. 70 % Frauen und 30 % Männer haben von Sekunde 1 den Groove. Der Junge aus Detroit versteht es charmant sein Publikum um den Finger zu wickeln. Seine tolle Stimme und ausdrucksvolle Besetzung rocken.
Die Interaktion war perfekt. Es gibt Künstler die reden kein Ton und hätten am liebsten kein Publikum und es gibt Künstler die wären besser Politiker geworden. Mayer macht Spaß. Fotosession, Bewegungstherapie und Showeinlagen sind richtig dosiert.
Neben Musik aus dem „alten“ / „neuen“ Programm covert die Crew gekonnt RnB Klassiker Pharrell Williams „Beautiful“ und all time favourites aus der Soulecke. Im ganzen Set schließt ein Stück nahtlos an das Nächste ganz ohne Spannungskurven zu vergessen. Die Zugabe wurde dankend gegeben und so konnten alle Gäste mit einem Lächeln und groove den CBE verlassen.
RnB / Soul / Funk kommen zurück. Aloe Black, Mayer Hawthorne prägen mit Ihrem Preppy Style einen neuen Sound der Spaß macht. Die Kombo am Abend war herrlich anzuhsehen. Keine Controller, alles handgemacht. Get it on!
Beste Grüße,
Mario
Weniger ist Meer – Thunfisch Trouble
Vergangenen Sonntag war ich bei einem meiner Lieblingsköche Frank Eicks in La Fornace (Firmenich) essen.
Der kocht wundervoll und eigentlich ist es mir gar nichts aufgefallen, da ich mich in der Karte gut zurrecht gefunden habe. Aber er, der „Fischguru“, hat deutlich weniger Fisch auf der Karte.
Frank kocht aus Leidenschaft, mit hohem Material- und Qualitätseinsatz und sehr gewissenhaft.
„Fisch nur noch so viel wie es wirklich sein muss bzw. darf!“
Oh, dachte ich. Nach einigen persönlichen After-Party-Sushi Schulung beim letzten Kölsch durfte ich einiges über Fisch lernen. Fisch ist faszinierend, kann sogar (bei ihm) roh serviert und gegessen werden. Thunfisch ist nicht braun, sondern rot. Kleine feine Scheiben frischen Fisches müssen nicht unbedingt im Sushi sein…
Und nun? Ich als neuer Fischfan lerne noch mehr über Fisch. Die Asiaten leben von und mit dem Fisch. Für Sushi darf es nur ganz frischer Fisch sein und wenige Sorten. Fangquoten sind gut, aber leider müssen so viele Fische tot ins Meer zurückgekippt werden. Quote erfüllen. Die Nachfrage nach Suhsi, die Pommes-Fritten der Metropolen, will gedeckt sein.
Ja, der Fischfang hat mit dem idylischen kleinen Motorbooten und den Männer die Ihre Netze auswerfen nichts mehr zu tun. Das war zu Jesus Zeiten. Heute ist das Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Hat aber leider nichts damit zu tun, dass man auf anhieb mehr Fisch produzieren kann. Die Natur lässt sich leider auf Planwirtschaft auch nicht ein. Generationsübergreifend denken heißt es da.
Also auf dem Fischmarkt die Augen offen halten. Vielleicht nicht streng nur nach dem eigenen Bedürfniss handeln, sondern hier im Fischführer (http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essentrinken/fisc/fischfuhrer/index.cfm) informieren, welcher Fisch den empfehlenswert ist.
Natürlich kann der eine nichts unternehmen, aber was anfangen.
Der Thunfisch ist auch noch nicht tot, da gibt es so viele verschieden Arten und Qualitäten wie Farben im Regenbogen. Aber auf die (Nach)frage Thunfischbaguettes, Pizza Tonno, Spaghetti Tuna… müssen wir antworten. Wie zum Beispiel Aldi. Stellt euch mal vor es gäbe keine Salami mehr? Aber das ist ein anderes Thema.
Also bewusster genießen. Der Genuß mit gutem Gewissen ist immer noch der Beste.
Gruß aus der Küche,
Mario
Einfach Tipps
http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essentrinken/labels/index.cfm
Weiterführende Thinks und Wissensquellen:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/51382.html?p=1&pageview=&pageview=
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/604/89515/
http://www.welt.de/wirtschaft/article1843832/Rettung_in_letzter_Minute_fuer_den_Thunfisch.html
http://ec.europa.eu/news/agriculture/080729_de.htm
http://www.greenpeace.at/uploads/media/Tunfisch-Report_Kurzfassung_03.pdf
http://www.wwf.de/themen/meere-kuesten/ueberfischung/
http://www.wwf.de/presse/details/news/tunfisch_entrinnt_dem_sushi_schicksal/
Lieblingsblog – Anonymekoeche.net
Ohne Worte, aber mit viel Wasser im Mund 🙂
*cook on – Mario
PS: Lieber Privates No-Profit Blogging als SocialNetwork Stress
Backstage beim Film >VULKAN
Wow! Wenn man die Flimmerkiste anschaltet sieht man eigentlich nur das fertige Produkt.
Dann denkt man sich vielleicht dabei, dass alles in den Computer gejagt und im Schnitt zusammengezaubert wird und gut ist.
Aber was nun, wenn man einen Film macht, der nicht gerade Matrix heisst und in der Gegenwart spielt?
Man stockt das Budget auf 8 Millionen auf, sucht Bretter, Nägel und fähige Leute und baut.
So geschehen in dem Ort Münstereifel und Umgebung.
Bericht 1 *klick*
Bericht 2 *klick*
Mehere Wochen wurde die Wald-Eifel-Kuchen-Ruhe ein bisschen aufgewühlt.
Jeder erzählte darüber und alle wussten ein bisschen.
Schon spannend wenn vor der Türe Film passiert.
Das alte Fabrikgelände wurde zum Innenstadtnachbau. Aufwendig auf Gerüste gestützt, bis ins Detail nachgebaut und genug Freiräume für Kreativität.
Da steckt viel Arbeit und Aufwand hinter…
*warten wir mal ab – Mario
Frühstück deluxe im Hallmackenreuther (Köln)
Minimalistisch ist nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch da angebracht wo es passt.
Hallmackenreuther, meine Damen und Herren hier ist noch alles wie früher und früher war alles besser.
Nettefrechjunges Personal hat uns ein sehr leckeres Frühstück gebracht. Hier ist ein komischer Ort, wo Joghurt noch nach Joghurt schmeckt, das Obst sicherlich nicht gespritzt ist und ich wette die Kuh, die uns die Milch gab, war eine glückliche.
Von dem Schwarz- Voll-, Graubrot können sich die Frühstücksstümper aus England und Holland eine dicke Scheibe abschneiden.
Das Publikum ist „jeck“ (Kölnerausdruck für verrückt). Am Nachbartisch designen zwei asiatische Kollegen ein Stück bessere Welt und lachen erzählen sich via Skype Witze. Die Jungfamilie ist statt auf den Pollerwiesen, wie wir, zum frühstücken hier.
Lecker Tee getrunken, beim hinausgehen noch den PEZ-Automaten mit Kleingeld berreichert und ordentlich (sinnes)satt wieder nach draußen.
Oh 16:00 Uhr – ja, das belgische Viertel ist noch schön…
So Momente sollte man festhalten. In Aspik(?) oder zumindest auf Polaroid.
Musiktipps dazu:
Das unbedingt ganze Album vom „MGMT“,
„Freakpower – Turn on, Turn in, Cop out“
und „Sebastian Leger – Word“
*flöt – Mario