Wer digitale Teams managed oder ein Teil davon ist, steht vor anderen Herausforderungen, als eine Mannschaft die in Kolonne Probleme und Aufgaben löst. Es gilt eine dezentrale (Zeit /Ort) Mannschaft aufzubauen, Kommunikationsregeln und – techniken zu etablieren und verlässliche Ergebnisse zu produzieren.
Ähnlich wie in einem Bienenschwarm. Rausfliegen, arbeiten und für den guten Honig sorgen.

Hier 9 Techniken und Wege die dabei helfen können.
I – TOOL ENTSCHEIDUNG
Es gibt viele Wege für Lösungen. Das Team braucht aber eine Entscheidung und ein verbindliches Toolset. Dann erst entstehen Mehrwerte. Kurz gesagt geht es darum die Such- und Wartephasen zu verbessern.
Das kann
Jira für Tickets sein, Confluence für die Wissensdokumentation, MS Teams für Kollaboration, MS-Office für Mails und Dropbox für den Fileaustausch.
II – TEAMSPRACHE ENGLISCH
Wenn Nachteile für Teamkollegen oder Partner entstehen, weil eine sprachliche Barriere besteht ist das ein Flaschenhals. Einfacher wird es dann, alles auf englisch umzustellen. Wichtig ist in dieser Phase, dass alle Kollegen die Möglichkeit bekommen Ihr Reise- und Schulenglisch auf verhandlungssicheres Englisch aufzuwerten.
III – OPEN CALENDAR
Mein Kalender ist in fast allen Details (Überschrift, Zeit, Ort) offen. Wer das auch mit mir teilt, muss weniger diskutieren oder argumentieren. Lass den Kalender sprechen.
IV -LUNCH & LEARN
Cappuccino kick off! Bevor ein Projekt startet, wenn ein externer Berater zu Besuch kommt oder wenn andere Abteilungen interessante Charaktere haben – geht essen. Das sind gut investierte kleine Beträge, die viele Türen öffnen, Probleme aus der Welt schaffen und die spätere Kommunikation erleichtern. Wer sich persönlich besser kennt kann zusammen schneller Probleme lösen.

V – PROZESS DER WOCHE
Einmal in der Woche besprechen wir einen Unternehmensprozess. Am besten funktioniert dass, wenn wir den Prozessinhaber einladen. Dann werden abstrakte Vorgänge („Paketversand“) auch für uns interessant. Erst zeichnen wir den Prozess auf und diskutieren im Frage-Antwort-Modus die Details.
VI – U-BOOT PROJEKTE
Jemand hat eine kreative Idee? Es könnte ein kleines Skript sein oder ein Service? Im Geheimen entwickeln ist ok, jeder darf sich dafür Zeit nehmen, aber wenn es einen akzeptablen Status hat, muss das U-Boot auftauchen, das Projekt vorgestellt werden und es wird gemeinschaftlich entschieden, ob das Projekt final umgesetzt wird oder wie es verbessert werden könnte.
VII – RETROSPEKTIVE
Montags sprechen wir über die Woche, am Ende der Woche fassen wir die Woche zusammen. Ziel der Diskussion: Erkennen was negativ, positiv war und welche Probleme wir aus dem Weg schaffen müssen.
VIII – VERTRAUENSVORSCHUSS
Teamkollegen denen man nicht vertraut, sollte man nicht zusammen arbeiten. Es erleichtert ungemein die Zusammenarbeit wenn man reife Entscheidungen treffen kann und selbstverantwortlich über Prioritäten entscheiden kann. Vertrauen ist aber auch wie ein Akku zu sehen. Es entlädt sich gerne mal, aber es sollte immer die Möglichkeit geben das Vertrauen wieder aufzuladen.
IX – RESEPECT CHARACTERS
Die Teamkollegen müssen zum Job passen, aber der Job muss auch für die einzelnen Charaktäre passen. Vor dem Job noch in die Kids in den Kindergarten bringen, dafür länger bleiben? Kein Problem! Dafür kann der Kollege der früher gekommen ist schneller auf die Feierabendrennradrunde. That’s how it rolls.
X – BREAK IT, FIX IT
Darf ich? Was meinst du? Der Experte entscheidet, aber berät sich.
Meine Teamkollegen handeln selbstbestimmt und selbstverantwortlich. Dazu gehört auch die Risikoabwägung. Soll oder darf ich was machen? Gerne werde ich gefragt, aber die Entscheidung sollte beim Experten liegen, wenn man an flache Hierachien glaubt. In der Formel liegt die Antowrt:
Mach es, wenn du es verantworten kannst.
Beste Grüße,
Mario