Ich bin skeptisch, besonders bei Apple.
Was war
Als die erste Version der Applewatch kam war ich einer der ersten der dieses Produkt besaß. Um es kurz zu machen. Der UPS Pickup und die Rücksendung waren das, was am Prozess am besten funktioniert hat. Es war ein Client (Uhr) – Server (iPhone) Konzept und hatte nur Nachteile. Langsame Software, leere Akkus und dumme Apps.
Die Alternative
Die Garmin FENIX schien alles das zu können, was ich wollte. Eine Uhr für Sport und lange Akkulaufzeiten. Im Gesamten gut, im Detail schlecht. Bluetooth hält nicht, Fitnessdaten werden höchsten in die App gespielt, aber nicht ausgetauscht. Alles Andere habe ich abgeschaltet. Die perfekte Uhr für Sport, in den 00ern. Garmin hat ein Händchen für Fitnessökosysteme, leider nur Linke.
Was Kann
Die neue Applewatch hat Power. Mit einer ESIM viele neue Freiheiten (telefonieren, Handy bewusst wegblasen) und die Sensoren, die es braucht, um Apps autark schlau zu machen. Wer gerne auf sein Handy verzichtet kann mit der Watch an den Start gehen. Sport treiben mit Strava, Puls bei Zwift – die Watch ist in den Details gut. Das Ökosystem (drei Ringe für Training, Bewegung, Stehen) ist einfach wie gut. Apples Health funktioniert und eine neue Verbindung muss man nie aufbauen. Connection for life.
Was überrascht
- Telefonieren geht gut. Esim=Multisim, im (Sportnotfall) bleibt man erreichbar
- Es gibt wenig Apps
- Die einstellbaren Displays sind gut, aber doch wenig
- Musiksteuerung ist ein Killerfeature
- Der optische Pulsmesser reicht völlig
- Dank Vibration am Handgelenk keine Handytöne mehr, keine.
- IPhone anpingen (suchen) hilft
- Mehrstündige Sporteinheiten sind möglich
- Es gibt wenige Situationen in denen man kein Handy dabei hat
Fazit
Ich glaube es verhält sich wie beim Auto. Mehr Leistung bedeutet nicht mehr Verbrauch, sondern häufig, dass der ganze Wagen rund läuft. In der dritten Version passt die Abstimmung. Durchschnitt-Sportfans ohne Tiefenanalysen kommen hier auf Ihre Kosten. Die Freundschaft zwischen Uhr und Handy hält. Ewig?
Beste Grüße,
Mario