HOW THEY DO VIDEO IN AMERICA Q4/2015 #VIDEO #YOUTUBE #TRENDS

Die Entwicklungen aus dem Videobereich kommen (derzeit) immer zuerst aus America.
Folgende Trends lassen sich derzeit ablesen:

  • Reichweite
  • offen
  • authentisch
  • einfach, dennoch professionel
  • Kollobarationen

Nicht umsonst sind Handybildschirme größer geworden, Videos werden automatisch abgespielt, Persicope geht durch die Decke und GIFs ersetzen Bilder.

Bewegtbild unterhält, erzählt Geschichten und transportiert Werte.

Beim Marketing von Firmen, Personen und Produkten geht es um Geschichten und eine Beziehung aufzubauen.
Im Bereich Video kommen die Trends aus Amerika. Jimmy Fallons Showstunts sehen wir drei Monate später genial interpretiert bei Jan Böhmermann.

 

Video ist Business.

Dabei kommt es nicht auf die Technik an. Jeder kann heute in HD-Qualität drehen, 360° Videos schneiden oder stabilisierte Kinoqualität liefern. Viel wichtiger ist der Inhalt und ein Schnitt der diesen unterstützt.
#1 [Personal Branding] VOGUE – Emily Ratajkowski 

Emily hatte ein Gastspiel in Robin Thickes „Blurred Lines“. Beide profitierten davon. Sommerhit und Modelkarriere gestartet.

Wer in der VOGUE stattfindet ist „da“. Was macht das Video? Es zeigt, dass Emily mehr kann als Haut zeigen, nett ist wie die beste Freundin von nebenan, normale Dinge tut wie jeder und nebenbei bei einer Pizza beweist, dass Sie sich für Kunst und Kultur interessiert.  Das erweitert das Profil für viele interessante Jobs. Natürlich ist das alles arrangiert, aber wen stört das schon?

#2 [Entrepenuerial Vlogging] Casey Neistat

Er ist ein New Yorker Freak, Unternehmer, riskiert viel und videoverrückt. Nach dem Verkauf von Fernsehsendungen an BBC hat er sich nicht zurückgelehnt, sondern noch mehr Gas gegeben. Mit „BEME“ hat er sein eigenes Start-Up, produziert nebenebei täglich Videos mit Millionenreichweite und ist damit erfolgreicher als Ben  Brown oder Fun for Louie.

Wer neue Produkte launcht (checkt seine Mailtime), seine Marke mal im anderen Kontext viral explodieren sehen will (Nike, Mercedes), der ruft den New Yorker an. Er ist der dezeit defacto Standard für Storytelling auf YouTube.

Allein mit diesem Spaßvideo, auf seinem Kanal,  bei PranksPrank hat er eine unglaubliche Reichweite.  Perfektes Timing vor Halloween. Das witzige – es geht eigentlich um nichts mehr als Aufmerksamkeit. Link 1, Link 2, Link 3…

#3 [special interest] Petrolicous

Einfach angefangen, immer noch in der Nische und immer besser geworden. Petrolicous hat heute ge-relauncht und ist mehr als ein ambitioniertes Projekt. Eher eine Agentur für Autokultur. Experimentell, dabei immer eine gute Geschichte und das diszipliniert einmal pro Woche. So schafft man sich Fans.

#4 [mulitcarrerbuilding] Karlie Koss

Als Model eine Diva und unnahbar? Das waren die 90er. Heute kann modeln, zeigen ja auch Fernsehformate, jeder. Daher gilt es  den Berufsstand neu zu erfinden. Voila! Nicht nur für Geschichten sorgen, schreiben!
http://www.wsj.com/articles/model-karlie-kloss-takes-off-1448295895

#5 [Musiktrendsetter] Diplo

Diplo ist nicht nur einfach DJ, er hat eine riesige Reichweite und ganz nebenbei ist der Pharrell der elektronischen Musik. Als Mastermind hinter Major-Lazer hat er mit Lean on den Sound für den Sommer 2015 gemacht. Dabei hat er die interessanteste Zielgruppe hinter sich: Jugendliche, Festivalbesucher und EDM ist in Amerika Wachstumsmarkt.


Videos dienen hier dazu zu erläutern. Das Time-Magazin mach hier den Job den früher MTV gemacht hat.
http://www.forbes.com/sites/garysuarez/2015/10/21/major-lazer-lean-on/

Was hat Western Union, ein Finanzdienst, mit Musikinterviews zu tun? Ein Interviewformat als Kollaborationen zwischen Wirtschaft und Kunst dient dazu den Interessentenkreis zu vergrößern.

An den Filmen kann man ablesen wo die Reise im Marketing hingeht. Weg vom Schreien, hin zum Beziehungsmanagement. Jeder möchte hinter den Kulissen sein und hinterfragen Inhalte. Infotainment.

Beste Grüße,
Mario

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