Guide 2 Barca

Barcelona ist „loco“, verrückt, künstlerisch und stylish. Du bist am Meer und gleichzeitig in der Stadt – vor Allem am Puls der Zeit.

In Spanien ist es im Herbst noch warm und charmant das ganze Jahr. Es ist eine dieser Städte, in der ein Bier 1 Euro kosten kann oder zwölf. Das macht eine Metropole wirklich aus. Jeder kann sich seinen Aufenthalt nach seiner Laune gestalten und fällt damit nicht auf.

Dieser Reiseführer ist aus der Retropersketive geplant. Warum? In Barcelona ist es relativ egal welchen Moment du lebst, hauptsache du genießt diesen. Es ist nicht wichtig, ob es der Letzte oder der Erste war. Am Ende des Trips verlässt man die Stadt mit der meisten Erfahrung.

 

 

1 . Geld ist in Barcelona wichtig, aber lange nicht alles. Du kannt für viel Geld ganz wenig essen und umgekehrt. Touristenfallen gibt es in Barcelona zu genüge. Trau dich in die Seitenstraßen!

 

 

 

 

2. Bar Mendizabal ist zentral in der Nähe der Ramblas (Carrer Junta de Comerç 2, Barcelona). Die Bedienung trägt Drads und die Tisch stehen dort, wo Platz ist. Guten Kaffee gibt es im Stehen. Das perfekte Afterpartybaguette ist aus Vollkornbrot gebacken, belegt mit: Schafskäse, Mango, Salat, und geheimen Zutaten. Das tankt Power und hält für einen Heimflug.

 

 

 

3. Das Nachtleben von Barcelona ist nicht ganz so offensichtlich zu finden, aber auch weniger aufdränglich. Wir rocken am letzten Abend das Luz de Gas (Carrer de Muntaner, 246, 08021 Barcelona). 20 Euro Eintritt sind der Standard der Stadt. Viele Spanier, an diesem Abend „leider“ 80er Party. Ich vermute in dem umgestaltetem Theater lässt sich auch zu anderer Musik gut feiern.

 

 

 

4. In eine Discothek vor zwei Uhr ist ungefähr so unpassend wie in Köln beim Köbes ein Alt zu bestellen. Aber Barcelona hat vorgesorgt. Die Barszene ist groß genug. Je nach Viertel wird es studentisch, alternativ oder auch ein fein. Mit guter Laune kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

 

 

 

 

5. Das Opium (Passeig Marítim de la Barceloneta, 34, 08003 Barcelona)
ist international bekannt. Eine Daylightbar /-Restaurant und nachts ein Club. Die Atmosphäre – mittags mit Blick aufs Meer in den Loungemöbeln liegen ist unschlagbar. Die Preise inkludieren Meeresblick, Kulisse und Design. Leider werden die Drinks dem Preisniveau nicht gerecht.

 

 

 

6. Mc Donalds ist für jede Reise ein absolutes „No Go“. Jetzt kommt die krux mit der lokalen Küche. Man möchte was neues wagen, aber sich nicht als totaler Tourist abstempeln und abrechnen lassen. Tipp. Erstmal was trinken, gute Laune verbreiten. Mit dem Kellner einen Schnaps trinken und sich dann doch „plötzlich“ für Essen entscheiden. Aber es ist ihm überlassen was es gutes tun würde… Klappt!

 

 

 

7. Nicht ohne Grund ist Barcelona die Stadt mit einer hohen Affektivität zur Kunst. Es lohnt sich eine Rundfahrt zu wagen. Im Bus – eigentlich negativ belastet – hat man aber die Möglichkeit am meißten zu sehen. Braucht man Tipps für den Abend, dann ist die Fahrt mit dem Fahrradexpress einfach easy.

 

 

8. Die Ramblas ist ein Muss. Ein guter Filler für den Mittag und den Magen.

 

 

9. Im „Tequila“ (Tequila, Escudellers 28, 08002 Barcelona)
und nebenan, wenn das Tequila zu hat, Name entfallen, Gin-Tonic schmeckt, kann man rocken. Es gibt zwar eine gute Hausanlage. Aber der DJ, der nicht viel spricht und dennoch viel sagt, weiß wie er die Menge zum kochen bringt. Ein sekundenlanger Musikausfall ist auch in jedem Falle besser als schlechte Übergänge oder ein musikalischer Fehlgriff. Tequila, die Adresse für Rockmusik.

 

 

10. Polaroid (Carrer Còdols, 29 08001 Barcelona). Die Anreise dauert etwas länger, aber dafür stimmt die Kulisse. Deine Jugend wird hier komplett aufbereitet. Du sitzt im Lieblingsvideospiel und Actionfilm. H-Man und Pacman reichen sich die Klinke in die Hand. 7 verschieden Gins stehen zur Auswahl und die Bar ist open minded.

 

10. Touristenfallen zeichen sich dadurch aus, dass die Getränke in der unmittelbaren Gastronomie mindestens doppelt so teuer ist und die Qualität anitproportional sinkt. Aber es geht nicht ohne. Niemand glaubt dir, dass du in Barcelona gewesen bist, wenn du kein Foto von einer Kirche auf deiner Kamera hast die nicht ansastzweise so schön ist wie der Kölner Dom. Ein Spektakel, leider auch etwas kitschig, ist das Brunnenspiel am Kunstmuseum. Abgestimmt zu David Guetta und klassicher Musik färbt sich der brunnen bunt, Wasser und Tonatation geben sich ein stell dich ein. Fein, besonders wenn es regnet. Aber der absolute Flopp ist die Seilbahn. Der Stahl(seil)koloss hat die olympischen Dörfer miteinander verbunden. Für zehn Euro und zwei Stunden Wartezeit gibt es den Blick über die ganze Stadt und eine sehr kurze Überfahrt.

 

 

11. Casa Guinart ist quasi auf der Ramblas. Näher geht nicht. Dafür, dass wir nur für einen Wein bleiben wollten, schmeckte es sehr gut und lange. Man darf der Gastronomie das gute Styling nicht zum Vorwurf machen, aber gerne mitbezahlen. Aber es schmeckt, riecht und fühlt sich gut an. Wenn für die eigene Bestellung der Gambas auf dem Grill ein Salzbeet bereitet wird und dann…. cheers!

 

 

 

12. Das Nevermind ( Escudellers Blancs Nº3 Bajos, 08002 Barcelona)
ist mehr Grunge als Kurt Cobain. Es gibt Popcorn, Happy-hours, Punk und Classic Rock. Ein Skaterladen ohne falsche Attitüde. Regale und Stühle aus alten Skatedecks sind einfach ehrlich. Natürlich ist es hier dunkel. Die Bedieung macht sich keinen Spaß aus dir sondern mit dir. Ja, hier kann es lang werden, obwohl man nur ein Bier trinken wollte…

 

 

13. Was in Spanien wirklich gut funktioniert. Architektur, Hafen, Sonne, nette Leute und San Miguel. Die Stadt bietet viele Möglichkeiten zum Verweilen und einfach eine gute Zeit zu haben.

 

 

14. La Paciencia (Carrer Sant Pau, 72 08001 Barcelona) liegt zwar nicht in der besten Nachbarschaft, aber wer eine Stadt kennenlernen will, der sollte sich die Straßen fernab von Zara, H&M und Burger King anschauen. Die Bar serviert gute Tapas, ist auf Zack und die Preise passen in jedes Budget.

 

 

15. Eine Wohnung in Barcelona ist einfach über wimdu.com zu finden. Viele Spanier vermieten Wohnungen als Alternative zum Hotel. Es funktioniert. Viel Raum, zentrale Lage für ein überschaubares Budget. Direkt buchen und nach einem passendem Flug schauen. Barcelona ist ein must do.

 

 

 

Beste Grüße,
Mario

Kommentar verfassen