Bonn hat Angst

Bonn. Ich mag Bonn. Eine großes Dorf mit den einen oder anderen Problemen über die nicht gesprochen wird.
Aber das soll nicht das Thema sein. Die Terrorwarnungen flauten zwar ab, aber die Nachwirkungen von den Paketbombenwarnungen und Drohungen sind noch spürbar.

Was das alles kostet.

Bei uns im Unternehmen wurde der Sicherheitsdienst zu den Kernzeiten aufgestockt und wir werden jetzt penibel beim Eingang und in der Mittagspause überwacht.

Damit kann man leben.

Auf meiner Joggingstrecke aber ein ganz neues Bild. Der tolle representative Sitz der United Nations zwischen Bonn und Bad Godesberg hat mir immer imponiert. Aber die tolle Festung hat eine graue Zahnspange. Der Zaun ist üppig bestückt. Alle 10 Meter eine Kamera und ein Halogenstrahler der tagtäglich leuchtet.

Nicht nur die neuen Drehgitter und der Umstand dass ich jetzt außen herumlaufen muss, nein es steht dem Gebäude einfach nicht.

(vorher)

(nachher)

Am Posttower ein ähnliches Spiel. Das Gebäude hat Rammschutz aus Beton bekommen. Die Betonklötze haben den Charme von Autobahnbegrenzungen wie man sie an Baustellen findet.

Architektonisch passt das Problem auch nicht wirklich. Was dazu kommt ist, dass die Betonklötze nichz bündüg gesetzt wurden. Die letzten drei Meter schmücken ein Postlkw der schlimmeres verhindern will.

Der einzige Grund um wirklich Angst zu haben sind die orangenen Salzstreuer. Salz + Oldtimer = Lochfrass.

Seit Oktober schläft die Amazone jetzt schon. Sicher, im warmen und wartet auf den Frühling. Spätestens zur Mille Miglia sieht er wieder Tageslicht. TÜV ist neu, Scheibe ist dicht.

Frohes Fest!

Beste Grüße,

Mario

Da mein iPhone krank ist, habe ich die Bilder mit dem Blackberry Curve geschossen. Die Anderen sind Screenshots von Google.

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